"Freundschaft  ist eigentlich nur ein kleines Wort - doch von großer Bedeutung, wenn sie ernst genommen wird!"

"Freundschaft ist eigentlich nur ein kleines Wort - doch von großer Bedeutung, wenn sie ernst genommen wird!" 

 

Heute werde ich mal den Inhalt der Startseite als Blogtext wählen. Das Thema ist es durchaus wert, dass man sich damit längerfristig beschäftigt und auch es sich immer mal wieder in Erinnerung ruft. Da es auf meiner Startseite aber Zeit für eine Veränderung wird, kommt der Text jetzt als Blog noch mal zum Nachlesen: 

 

Ein wichtiges Thema derzeit ist die Flüchtlings- und Einwanderungspolitik, die mich sehr oft beschäftigt. Warum beschäftigt es mich und was ist daran so wichtig? Wir mussten in den letzten Wochen wieder und wieder feststellen, dass auf Grund einer schlechten bis fast fehlenden Informationspolitik seitens des Bundes, der Länder etc. sehr viel Unwahrheiten und vor allem auch sehr viel Unwissenheit in der Bevölkerung zu finden ist. Dies schürt Angst, sorgt für Diskussionsbeiträge, die nicht sein müssen, es entstehen Lügen, die weiter verbreitet werden, es entstehen negative Gedankengänge und auch Handlungsweisen aus Unwissenheit heraus, es wird gehetzt und teilweise auch unmenschlich reagiert, es entstehen sogar ungesetzliche Handlungsweisen. Das darf so nicht sein!

 

Der Politik muss es darum gehen, Ängste abzubauen. Eine Politik, welche Ängste direkt oder indirekt schürt, ist immer gegen die Demokratie gerichtet. Die Politik muss sich ohne "Wenn" und "Aber" dazu bekennen, Flüchtlingen zu helfen, es dann auch auch realisieren und solidarisch an deren Seite stehen. Alles andere würde heißen, die Dramatik der Lage in Ländern wie Syrien, Afghanistan, Libyen und auch im Irak zu verkennen.

 

Es muss endlich differenziert werden zwischen Flüchtlingspolitik und Einwanderungspolitik.

 

Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit sind ein gesamtdeutsches Problem, an welchem gearbeitet werden muss!

 

Wenn man sich die Medienberichterstattung in den letzten Monaten ansieht, erkennt man ebenso, wie sie einseitig die Feindbilder der Wütenden befeuern. Nicht die Waffenexporteure, nicht die Verknüpfung von Wirtschaft und Macht, sondern nur wochenlang "der Grieche", der "Islam", die "Flüchtlinge". All die entsetzten Artikel, die sich gegen den ausländerfeindlichen Teil der Bevölkerung wenden, werden nichts helfen, die Lage zu entschärfen. Es reicht nicht aus, die Symptome - den Rechtsradikalismus - zu bekämpfen. Man muss die Ursachen hierfür finden (wollen), dagegen steuern und diese bekämpfen. Das sind u.a. wachsende Unsicherheiten, gefühlte Benachteiligungen und Desintegration. Angst vor dem Absturz und ebenso vor der kulturellen Vielfalt führt zu Hass auf Minderheiten. Das darf nicht sein!

 

Wahrscheinlich macht es wenig Sinn, mit Nazis zu diskutieren. Aber mit den Mitläufern kann und muss man sich auseinandersetzen. Alle als "braunes Pack" zu beschimpfen ist kontraproduktiv und wird das Problem nicht lösen - im Gegenteil. Die Politik ist hier gefordert, sich endlich ernsthaft mit den Sorgen und Ängsten der Bürger/innen auseinanderzusetzen. Dafür benötigen die Kommunen vor Ort mehr Unterstützung und endlich eine viel bessere unterstützende Informationspolitik!

 

Es kann nur heißen: GEMEINSAM - Gegen Ausländerhass und -feindlichkeit!

 

Was wünsche ich mir weiterhin?

 

Ab und zu ein wenig mehr Vertrauen seitens der Bevölkerung in Ihre Stadtvertretung, da diese ja ebenso direkt durch die Kommunalwahl im letzten Jahr (2014) gewählt wurde,  und weiterhin ein "Miteinander" zum Wohle unserer schönen Inselstadt und einen offenen, ehrlichen, konstruktiven und demokratischen Dialog zwischen allen Beteiligten!

 

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein paar schöne Feiertage und wünsche Euch einen tollen Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches, erlebnisreiches, neues Jahr 2016!

 

Euer Mirko

 

www.Mirko-Henschler.de

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0